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Potenzialwerkstatt

Führung braucht Nachwuchs. Die Rolle als Führungskraft stellt dabei besondere Herausforderungen an die KandidatInnen, die zunächst einmal jenseits ihrer fachlichen Expertise zu finden sind. Führung braucht mehr als Fachexpertise mit Blick auf die operative Arbeit einer Fachabteilung. Gleichzeitig sind wir der Meinung, dass nicht jeder Mensch für eine Führungsfunktion geeignet ist, die in ihrer Kernverantwortung den guten Umgang mit Menschen und deren Entwicklung verfolgt. Darüber hinaus möchte nicht jede/r diese Art der Verantwortung übernehmen, sondern sich im Grunde lieber auf die Entwicklung einer Fachkarriere konzentrieren.
Wichtig ist, dass die Entscheidung für eine Führungs- oder Fachkarriere nicht einfach nur an den jeweiligen Benefits festgemacht wird, sondern auf der selbstempfundenen und fremdeingeschätzten Befähigung und den zugehörigen Neigungen basiert. Genau an diesem Punkt setzt unsere Potenzialwerkstatt an.

Was ist die Potenzialwerkstatt?

Eine Potenzialwerkstatt ist nicht nur ein einzelner Workshop. Sie ist ein zeitlich beschränkter Prozess, in dem die Teilnehmenden verschiedene Herausforderungen meistern müssen, Reflexionsaufgaben erhalten und sich intensiv mit dem Thema „Führung“ beschäftigen. Sie erhalten dazu außerdem Inputs von erfahrenen Führungskräften, können Fragen stellen und sich somit in der Frage orientieren „Sollte ich eine Führungskarriere anstreben oder nicht?“ Außerdem können Potenzialkräfte für sich herausfinden, ob ein geeigneter Zeitpunkt für eine Führungsfunktion bereits in näherer Zukunft läge oder erst später in Frage kommt.

Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden mehr über ihre persönlichen Potenziale und Kompetenzen und können damit selbst entdecken, wo ihre Stärken und Schwächen liegen.

Aber auch für die Organisation selbst ist die Potenzialwerkstatt ein Orientierungsgeber. Die Organisation lernt mehr über Menschen, in denen sie ein mögliches Führungspotenzial zu erkennen glaubt und kann durch die Ergebnisse der Potenzialwerkstatt besser einschätzen, ob ein Mitarbeitender für eine solche Rolle aus Sicht der Organisation geeignet ist oder nicht. Im Wesentlichen dient die Potenzialwerkstatt aber der Selbsterkenntnis der Teilnehmenden.

 

Finden wir gemeinsam den passenden Karriereweg für Ihre MitarbeiterInnen.

Für wen ist die Potenzialwerkstatt geeignet?

Die Potenzialwerkstatt ist kein Trainingscamp. Sie kann zwar eine Grundvoraussetzung für die Übernahme einer Führungsrolle darstellen, jedoch ist sie in der Regel „kein direktes Ticket“ in eine solche. Sie ist ein Orientierungsformat für Mitarbeitende, die aus Sicht der Organisation grundsätzlich das Potenzial hätten, irgendwann eine Führungsrolle zu übernehmen. Und genau für diese Menschen ist die Potenzialwerkstatt gemacht. Sie sollte nicht mit dem Versprechen verbunden werden, danach eine Führungsposition einnehmen zu können. Aber sie kann als Türöffner und auch als Incentive gesehen werden.

Die Potenzialwerkstatt ist ein Karriereorientierungsformat. Menschen, die sich auf eine Entscheidungsschwelle zubewegen, können sich in diesem Format in einer geschützten Lern- und Erfahrungsumgebung ausprobieren.

Wie funktioniert die Potenzialwerkstatt?

Die Potenzialwerkstatt wird auf eine bestimmte Laufzeit festgelegt. Bis zu 12 Teilnehmende können an einem Lauf dabei sein. In der Regel erstreckt sich ein Werkstattlauf auf eine Zeit von bis zu vier Monaten. Innerhalb dieser Zeit nehmen die Kandidaten an unterschiedlichen Arbeitsformaten in der Werkstatt teil. Darunter eine Persönlichkeitsanalyse, Workshops, Simulationen und Impulsformate. Alle Formate sind auf Dialog, Feedback und Erkenntnisgewinn ausgelegt.

Die Teilnehmenden erhalten regelmäßig individuelles Feedback von unseren Potenzialtrainer:innen. Zu den Feedbackläufen gehören auch ein individuelles Auftaktgespräch, ein Zwischenstopp und ein Abschlussgespräch. Diese Feedbacks erfolgen in Einzelgesprächen, aber auch in den Gruppenformaten erhalten die Teilnehmenden jeweils ein Reflexionsangebot.

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Die Arbeitsformate konzentrieren sich darauf, den Kandidat:innen das Thema „Führung“ in verschiedenen Facetten nahe zu bringen, sie in Simulationen bestimmten Führungssituationen auszusetzen, die sie meistern müssen und im Rahmen von Workshops Teamaufgaben mit wechselnden Rollen zu lösen.

Die Inhalte und der Rahmen werden an die Führungsgegebenheiten im Unternehmen angepasst. Dazu gehören die Führungsleitlinien im Unternehmen und Erkenntnisse aus Expert:innen-Interviews, die wir im Vorfeld der Planung mit ausgewählten Führungskräften der Organisation führen.

In der Potenzialwerkstatt ist es wichtig, ein organisationsbezogenes Bild von Führung auf der einen Seite, aber auch Horizonte von außerhalb zu zeigen, um einen möglichst ganzheitlichen Erkenntnisgewinn zu ermöglichen. Unterstützt wird dieser Rahmen durch eine Persönlichkeitsanalyse, die wir nach dem Alchimedusverfahren durchführen.

Nach dem Abschluss der Potenzialwerkstatt, sind die Kandidaten in der Lage im Zuge einer persönlichen Reflexion eine bessere Entscheidung für ihre eigene Karriere treffen zu können. Außerdem erhält die Organisation von uns ein Feedback zu den Kandidaten, das für deren Weiterentwicklung im Sinne der Personalentwicklung genutzt werden kann.

Welche Ziele können mit der Potenzialwerkstatt erreicht werden?

  • Zielgerichtete, fundierte und qualifizierte Potenzialidentifizierung für Nachwuchsführungskräfte
  • Steigerung der Zufriedenheit im Job
  • Angebot eines erlebnisreichen Incentives im Rahmen der Personalentwicklung
  • Bessere Besetzung von Führungsfunktionen für eine nachhaltige Steigerung der Arbeitgeberattraktivität
  • Schnellere Besetzung offener Führungspositionen durch im Vorfeld identifizierte Kandidaten mit Vorwissen im eigenen Haus
  • Erkenntnisgewinn für die Weiterentwicklung des Themas „Führung“ in der Organisation.

Die Formate der Potenzialwerkstatt

Potenzialanalyse

Die Potenzialanalyse zu Beginn einer Werkstatt ist ein Individualformat. Mittels einer wissenschaftlich fundierten Methodik, wird im Alchimedus-Verfahren die Persönlichkeit eine/r KandidatIn identifiziert. Der oder die KandidatIn erhält ein breites Feedback zu seiner/ihrer Persönlichkeit, kann diese reflektieren und wirft einen qualifizierten und begleiteten Blick auf seine/ihre besonderen Stärken, aber auch auf seine/ihre Schwächen. Die Analysegrundlagen können zudem auf das Führungsleitbild einer Organisation angepasst werden.

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Das eigene Persönlichkeitsprofil zu kennen, ist eine grundsolide Voraussetzung für eine weitere Entwicklung in der Zukunft. Später kann optional außerdem das Führungspotenzial-Set von Alchimedus durchgeführt werden, um die konkreten Führungseigenschaften nach ersten Erfahrungen in einer Führungsfunktion zu prüfen und weiterzuentwickeln.

Workshops und Reflexionen

In den Workshops werden die KandidatInnen mit Teamprojekten betraut, die sie erarbeiten sollen. Dabei wechseln in bestimmten Intervallen die Rollen in den Teams, so dass jede Kandidatin und jeder Kandidat mehrmals den Lead über ein Team hat. Die Workshops werden von unseren ExpertInnen begleitet, die den Teilnehmenden Feedback geben und dort wo nötig Hilfe anbieten, jedoch sollen die Teilnehmenden einen großen Teil der gestellten Aufgaben ungestützt bearbeiten, um ein möglichst realistisches Bild zu bekommen.

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Außerdem werden den Teilnehmenden erste Führungsinstrumente im Alltag vorgestellt, die Sie entlang von Kurzaufgaben ausprobieren sollen.

In den Reflexionsformaten werden die Teilnehmenden mit einer bestimmten Fragestellung konfrontiert, die sie in Gruppen bearbeiten und später gemeinsam miteinander und unter Anleitung reflektieren können. Die Fragen fokussieren sich auf Rahmenbedingungen des Themas „Führung und Führungsalltag“, werden dabei aber jeweils beide Systeme – Privatleben und Arbeitsleben – betrachten, da diese nicht voneinander getrennt werden können und sich gegenseitig beeinflussen. Insbesondere die Reflexionsformate werden auf den Führungskontext der Organisation angepasst.

Die Teilnehmenden werden bei der Erfüllung der Aufgaben von unseren Expert:innen beobachtet, um jeweils qualifizierte Feedbacks geben zu können.

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Themendialoge

Die Themendialoge dienen dazu, bestimmte Aspekte des Themas Führung hervorzuheben und im Rahmen eines gemischten Dialog- und Impulsformates mit den PotenzialkandidatInnen zu diskutieren. Die Inhalte der Dialoge sind

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anpassbar. Was aber immer dazu gehört, ist der Austausch über Führung im Allgemeinen mit einer erfahrenen Führungskraft und ein Blick in die Entwicklung von Führung als Funktion im Wandel der Zeit. Zudem gehört ein Blick auf die sich verändernden Generationen dazu, deren unterschiedliche Bedürfnisse einen wesentlichen Einfluss auf das Thema Führung haben.

Simulationen

In den Simulationseinheiten werden die Teilnehmenden individuell mit Führungs-herausforderungen konfrontiert. Etwa einen Mitarbeitergespräch, ein Konfliktgespräch, ein Kündigungsgespräch, etc. Die Simulationen sind

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für die Teilnehmenden im Einzelnen zwar kürzere Sessions, dafür aber sehr eindrücklich. Unsere ExpertInnen übernehmen dabei die Rollen von Mitarbeitenden, die einen bestimmten „Auftrag“ verfolgen. Die Teilnehmenden erhalten einen Fallskizze zur Vorbereitung, bevor es schließlich direkt in die Situation geht. Bei der Bearbeitung der Situation werden die Teilnehmenden beobachtet und selbstverständlich erhalten Sie im Nachgang ein Feedback zu dem von ihnen gewählten Lösungsweg.

Einzelfeedbacks

Alle Teilnehmenden erhalten individuelle Reflexionen durch unsere Experten. Im Rahmen dieser Feedbacks erhalten sie Einschätzung und Hinweise und können persönliche Fragen klären. Einzelfeedbacks erfolgen mindestens dreimal in einem Lauf.

 

 

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