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Der Einsatz als Führungskraft bringt für Sie sowohl neue Aufgaben und Tätigkeiten als auch eine neue Rolle im Unternehmen mit sich. Doch haben Sie einen Eindruck davon, was Sie genau erwartet oder stellen Sie sich aktuell unter anderem folgende Fragen: Was muss ich überhaupt tun? Welche Erwartungshaltung haben meine MitarbeiterInnen und meine Vorgesetzten an mich? Habe ich überhaupt das Potenzial, um eine gute Führungskraft zu sein?

Erste Antworten auf diese Fragen erhalten Sie in diesem Blogartikel. Möchten Sie hingegen eine ausführliche und individuelle Rückmeldung zu Ihrer Persönlichkeit sowie in einem geschützten Raum die Rolle der Führungskraft ausprobieren? Dann empfehlen wir Ihnen sich das Angebot der Potenzialwerkstatt genauer anzusehen.

Anforderungen an Führungskräfte

Eine Führungskraft wird meist am Erfolg ihres Verantwortungsbereiches gemessen – daher sind gemeinsam mit den MitarbeiterInnen verschiedenste Ziele zu erreichen. Wirft man nun mit diesem Hintergrund einen Blick auf die Anforderungen an Führungskräfte, ergeben sich verschiedene Anforderungsprofile:

  • Gestaltung und Erarbeitung von Veränderungen, Prozessen, Lösungsstrategien und Arbeitsbedingungen
  • Initiierung und Umsetzung von Innovationen
  • grundlegendes unternehmerisches Denken und Handeln
  • Präsentation und Verkauf von Ideen und Lösungen
  • Vermittlung zwischen Personen mit unterschiedlichen Ansichten und Standpunkten (Mediation)
  • Motivation von MitarbeiterInnen und sich selbst
  • Unterstützung und Förderung der (Weiter-)Entwicklung von MitarbeiterInnen
  • Beziehungsaufbau zu MitarbeiterInnen, KundInnen und Vorgesetzten

 

Verschiedene Rollen einer Führungskraft

Robert E. Quinn, Professor und Autor, entwickelte das Konzept „Competing Values Framework“, in welchem er untersuchte, welche Rollen Führungskräfte einnehmen müssen, damit ein Unternehmen erfolgreich wird. Dabei unterscheidet er in seinem Modell zwischen zwei Dimensionen mit jeweils zwei Polen: 1) Flexibilität und Stabilität sowie 2) interner und externer Fokus. Insgesamt ergeben sich dadurch acht Rollen, die eine Führungskraft einnimmt.

InnovatorIn: In dieser Rolle ist die Führungskraft vor allem kreativ und zeigt neue Zukunftsperspektiven auf. Sie bereitet Veränderungen vor, setzt diese um und bringt so frischen Wind ins Team.

VermittlerIn: In dieser Rolle tritt die Führungskraft vor allem als VermittlerIn und RepräsentantIn des Teams auf. Dabei handelt sie politisch klug, beeinflusst das äußere Umfeld und pflegt den Kontakt mit dem externen Netzwerk.

ProduzentIn: In dieser Rolle handelt die Führungskraft vor allem aufgaben- und ergebnisorientiert. Dabei belohnt sie erfolgsbringendes Verhalten und übernimmt gleichzeitig selbst Verantwortung.

RegisseurIn: In dieser Rolle plant und definiert die Führungskraft die Aufgabenteilung. Dabei setzt sie klare Ziele und formuliert Erwartungen. An Problemen arbeitet sie lösungsorientiert uns strategisch.

KoordinatorIn: In dieser Rolle liegt der Fokus der Führungskraft auf der Pflege von Strukturen und dem Erstellen von Plänen. Sie ist zuverlässig und sorgt dafür, dass Regeln eingehalten werden.

KontrolleurIn: In dieser Rolle liegt die Zuständigkeit der Führungskraft auf dem Sammeln und Verteilen detaillierter Informationen. Sie ist analytisch sehr begabt und hat keine Schwierigkeiten beim Lösen logischer Probleme.

ModeratorIn: In dieser Rolle übernimmt die Führungskraft vor allem die Rolle des Teamcoaches und des Mediators/ der Mediatorin im Falle von Konflikten. Dabei arbeitet sie stets prozessorientiert, sorgt für ein gutes Arbeitsklima und führt Gruppenentscheidungen herbei.

MentorIn: In dieser Rolle ist die Führungskraft der/die MentorIn für ihre MitarbeiterInnnen und zeichnet sich durch hohe emotionale Intelligenz aus. Sie hört aktiv zu, lobt und unterstützt die persönliche Entwicklung eines jeden Einzelnen. Dabei ist sie fürsorglich, empathisch und verständnisvoll.

Mithilfe der Potenzialwerkstatt können sowohl Unternehmen als auch MitarbeiterInnen herausfinden, ob eine Führungskarriere der richtige Weg ist, oder doch lieber eine Fachkarriere angestrebt werden sollte. Dabei setzen sich die TeilnehmerInnen intensiv mit dem Thema Führung auseinander und lernen mehr über ihre persönlichen Potenziale und Kompetenzen.